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Tigermädchen
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Die Dritte Welle hob sich schwer
auf den fahlen Klang der wahren Güte,
die sich glanzvoll in die Tänze
ganzer Grenzen neigte und sich beugte
vor den Toren einer zähen Kammer
endlos nieder. Wieder Trümmer, ach!
Und schwimmend schob sich dann das Weihen
in die Kerker meiner Zier,
Stillen schwanden schwämmend
jeder leis' beweinten Zelle
und im Grellen schien der Teer
von den Krügen zart zu rinnen.
Nur innen wagte sich zutage
eines Narren dumpfes Pochen
auf das Nahende und Hoffen
ganz allein ertrug den Schein
einer immer frommen Maskerade.
Nimm es gerade, da es wehend
dir im Staub die Schwielen zählt.
Wählt es taub, dann zähm' die Einfalt;
kalt trug sie einst Grauen ab.
Noch im Grab wähnt sich das Geben
blanken Nichts auf wildes Leben,
das nicht bitter sich verdreht
und den Zeilen auch in keiner Weise
nach oder verborgen steht.
Stand es nicht von jeher einsam?
Zweifelsfrei ein All im Nichts!
Kleidsam auch die Finsternis:
In Allem sei der Tod gewiss.
Und nur ein kleiner Riss im Wandwerk
sperrt der Krone Zier ins Weh;
Schnee von gestern tagt der Stirne
ohne alle Gier ins Grüne.
Schöne Weile nagt am Zahn,
die Zeit weiss nicht, woher sie kam
und Scham erfüllte unverbunden
mit der Ersten Welle schon das Licht,
den Klang, der fast im Wahn verschwunden -
jener ihm ins Farbwerk spricht, erbricht und sticht
den schnellen Aufstieg, dem ein zäher Fall anfolgt;
ein Unhold wahr verzweigter Unlust
hebt den trüben Mund zur Brust
und speit dieTrägheit in ein Flimmern,
das rauschend pocht in Herzens Zimmern.
Keiner näht den bunten Nabel
an des Reuen dumpfes Kabel,
weil der Ohnmacht schier gereicht,
was den Verstand mit Tinte bleicht,
die tränengleich von schweren Zinnen
aus Geistes Innen haltlos rinnen.
Spinnen wir den Faden weiter rückwärts
ins Gedenken einer ungelenken Weise -
schürft es leise wieder auf,
weiht es Flüssen mit dem Wissen
um das Feuer ihren Lauf.
Klag nicht mit dem Rücken gegen dieses Holz gelehnt,
weil's nicht Stein ist, sondern Leben,
das sich deinen Klang ersehnt.
Damals schlug der Heiland
seinen Bauch in dein Gemüt,
Blüten brachen von den Wundern,
ganz wie Wunden im Geblüt
und ein Gestüt der freien Ahnung
ins wirklich Freie endlich brach,
als der Heiland seine Heilung
nur als Mahnung müßig sprach.
Lag der Werte Vene offen
mit dem Hoffen, das verging,
was es doch ein solches Ende,
an dem aller Anfang hing...
UND ICH BIN VON DIR BESESSEN
WEIL DU MEINEN NAMEN KENNST
UND DU BRENNST MIR DAS VERGESSEN
AUS DEM SINN UND DAS GESPENST
DAS MIR AUS ALLEN NARBEN
DIESE EINSAMKEIT GEBAR
SIE SPRACH MIT DEINER STIMME
WENN SONST NIEMAND BEI MIR WAR
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3. |
Demon Dance
02:29
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4. |
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5. |
Da ist niemand
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6. |
Einsames Grab
06:30
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7. |
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8. |
Es gibt kein Heilmittel
03:05
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9. |
Zwischenzeitwelt
05:03
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10. |
Stroking The Ruins
01:56
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11. |
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In zerwühlten Leibern der zerschundenen Seelen
zwischen den leeren Gebieten der schwarzen Gebeine
ergeht ein Bestand von Werkswollen sich.
Schier kalte Muster klagen vergeblich
gegen das Unmaß der gegeißelten Freiheit.
Einsam das Flehen in vergiftete Himmel dringt,
kleidsam der Dämpfe Schwaden den Leib umschmeicheln,
reizend auch ins wirre Haar sich flechten
die groben Wolken aus Rauch und ein Glitzern
aus Asche funkelt in ihnen; es sieht so gesund aus,
denn gleich ist es tot.
Schnee wohnt im Regen auf den garstigen Schultern,
die eisern voran die klammen Reste noch ziehen.
Flugnarben brennen im Stahlwerk der Grenzen,
Talschwüre brechen den Berg schwelend auf.
Dem Moment gegenüber
steht verzweifelt lachend ein Spiegel,
da ist die Szene verkehrt herum drin,
aber sie wirkt keine andere.
Der Schnee frisst das Gestern schon im Heute verborgen,
das immerwährend zu morgen zerfällt.
Die Welt fällt ins Koma, wie manche Kinder nach einem Zeckenbiss;
die Wand fällt auf einen, wenn man sie nicht verehrt!
Atem wiegt wichtig, schnell zitternd zugleich.
Wieder wankendes Wollen entbehrt sich,
im lautstummen Rauschen enthebt sich ein Raum
in die Schwingen wie Träume aus göttlichen Suppen
und Säften in Fleischfelder fahren
und dort Welten malen
und erzählen und zeigen,
erleben und
vergehen lassen.
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12. |
The same
02:13
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13. |
Zwischenzeit Zwei
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14. |
Die Eintagsfliege
02:45
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15. |
Schienensuizid
00:56
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16. |
The man who wasn't there
02:00
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17. |
Lied für Niemand
06:57
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18. |
Eins.am-Viele
08:57
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19. |
Turmmeister
01:06
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20. |
Hirnsuppe Germany
She had a habit of cussing and blaspheming, and killed her victims by making them listen to a cursed record which allowed her to then kill them in their dreams.
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